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Winfried Noé Interview über Jürgen Fliege

Petra Cichos, Mobil:01712031359,

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Exklusiv

Jürgen Fliege

Hat Star-Astrologe Winfried Noé das Disziplinar-Verfahren ins Rollen gebracht?

Interview mit Star-Astrologe Winfried Noé

* Jürgen Fliege ist kein Thema mehr für mich

* Ich bin dankbar, dass Jürgen Fliege mir meine Frau ausgespannt hat

* Ich habe damals einen Brief an die Kirche geschrieben

* Es bahnt sich eine neue Frau in meinem Leben an

12. Oktober 2011

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Herr Noé, vor sechs Monaten hat Jürgen Fliege Ihnen Ihre Frau ausgespannt.

Ist das schon wieder sechs Monate her? Das kommt mir viel länger vor. Wahrscheinlich, weil ich nicht mehr so darüber nachdenke. Das war und ist eine unschöne Vergangenheit, mit der ich mich nicht unnötig beschäftigen möchte. Mich interessieren nur meine Kinder und da ist der Kontakt wunderbar.

Wie ist denn der Kontakt zu Ihrer Frau?

Wir haben keinen Kontakt. Ich lebe ja in Kärnten und sie in Bayern. Meine Kinder kommen mich so oft besuchen, wie sie können. Ich fühle mich in der jetzigen Situation sehr, sehr glücklich und bin Jürgen Fliege eigentlich dankbar, dass er mir meine Frau ausgespannt hat. Natürlich war ich am Anfang sehr irritiert und zugegeben auch wütend.

Wütend auf Jürgen Fliege und Ihrer Frau?

Eher auf Jürgen Fliege. Uns hat ja eine tiefe Freundschaft, wie ich damals glaubte, verbunden. Auch als sein Verhalten zu meiner Frau schon grenzüberschreitend war, hat er immer beim Abschied zu mir gesagt: Ich bete für Dich. Das empfand ich im Nachhinein als sehr bitter. Das hat mir irgendwie die Schuhe ausgezogen.

Gehörnte Ehemänner lassen oft Fäuste sprechen…

Zugegeben, auch ich hatte Lust meine Fäuste sprechen zu lassen. Dieses aggressive Ohnmachtsgefühl ist aber zum Glück dann ganz schnell verflogen. Nach der Enttäuschung, der Trauer und der Wut, kam dann zum Glück der Zustand der Erleichterung. Denn plötzlich konnte ich wieder Dinge tun, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.

Welche Dinge?

Keine bösen Dinge. Aber zum Beispiel habe ich immer schon lieber in meinem Haus im österreichischen Kärnten gewohnt. Aber immer wenn ich da war hatte ich ein schlechtes Gewissen, dass ich nicht bei meiner Familie war. Ich hatte damals auch ein schlechtes Gewissen, dass ich sehr viel Zeit mit meinem sterbenden Vater verbracht habe.

Die Kirche hat gegenüber Jürgen Fliege ein Disziplinar-Verfahren eingeleitet.

Ja, ich habe es gelesen. Aber glauben Sie mir, ich habe es nicht mit einem Gefühl der Genugtuung gelesen. Ich weiß auch nicht ob es deshalb ist, weil er dieses von ihm gesegnete Wasser für sehr viel Geld verkaufen ließ. Eigentlich fällt mir da nur ein Spruch ein: Der liebe Gott sieht alles. Er sieht auch Jürgen Fliege.

Den Geboten nach hat Jürgen Fliege ja Ehebruch begangen.

Deshalb wurde wohl kein Disziplinar-Verfahren eingeleitet. Aber ich habe damals in meiner aufgewühlten Gefühlswelt einen langen Brief an den Landesbischof geschrieben. Es war eine Beschreibung meiner Situation und vielen Fragen. Fragen zum Verständnis mit Gott. Denn Jürgen Fliege war ja für mich auch ein Gottesmann.

Jürgen Fliege könnte es als Rachebrief sehen…

Ist es vermessen zu sagen, dass mein Interesse an den Gedanken von Jürgen Fliege sehr gering ist? Es war mit Sicherheit kein Rache-Brief. Es ging um meine Nöte. Und es ist legitim die eigenen Nöte, Gedanken, Gefühle zu beschreiben. Zum Beispiel habe ich auch sehr viel über meinen Vater geschrieben.

Hat die Kirche auf Ihren Brief reagiert?

Ja, ich habe eine verständnisvolle Antwort bekommen, die ich aber hier nicht beschreiben möchte. Auch den Inhalt meines Briefes möchte ich für mich bewahren. Wie gesagt, bin ich Jürgen Fliege dankbar, dass er meinen Lebensweg in andere Bahnen gelenkt hat. Zumal: es bahnt sich eine neue Frau in meinem Leben an.

Oh, das hört sich aber gut an….

Ja, das tut mir auch gut. Sie tut mir gut. Aber ich möchte weder sagen wer sie ist, noch einen Namen nennen. Wir kennen uns schon länger. Aber das war früher selbstverständlich nur auf menschlicher, freundschaftlicher Basis. Jetzt, nach meiner Trennung, hat sich die Ebene etwas verschoben. Ein schönes Gefühl.

Haben Sie seitdem mit Jürgen Fliege jemals geredet oder ihn getroffen?

Nein. Ich lebe ja auch hier in Kärnten, so dass man sich wie an meinem alten Wohnort ja nicht mal zufällig über den Weg läuft. Ein guter Abstand. Er würde mich auch nicht interessieren, wenn ich ihn treffen würde. Er, sowie alles, ist einfach Vergangenheit. Ein abgeschlossener Komplex. Wenn, dann schaue ich ohne Bitterkeit zurück.

Jürgen Fliege hat Probleme. Wird die neue Liebe mit Ihrer Frau das aushalten?

Ich weiß es nicht. Meine Frau ist sehr tüchtig und intelligent. Sprich, sie ist eigentlich eine Frau, die mit offenen Augen durch das Leben geht. Sie betreibt ja auch ein Hotel, hat eine gute Menschenkenntnis. Es liegt mir fern, irgendwelche Prognosen zu stellen. Wichtig ist für mich nur, dass es meinen Kindern gut geht.

Und was sagen die Sterne? Die Sterne Ihrer Frau?

Ich habe nur einmal astrologisch oberflächig geschaut. Die Konstellation und die Tendenz zeigt an, dass es nächstes Jahr einen Einschnitt, eine Änderung bei ihr gibt. Verbunden mit einem neuen Lebensweg. Übrigens ist meine Frau reich, wie man so schön sagt. Sie weiß das, Jürgen Fliege weiß das. Mehr möchte ich dazu bitte nicht sagen.

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Petra Cichos

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